Es ist eine intensive Zeit. Mit kleinen Kindern ist es einfach anstrengend, mit Corona noch ein
bisschen mehr und ohne auch. Es gibt diese Kinder, die am laufenden Band dudeln… so ein
Exemplar habe ich z.B.; einen wunderbaren, hochintelligenten sich dauer-äußernden,
vokalisierenden Siebenjährigen, eine laufende Beatbox. Ich habe auch ein Kind, dass sich aus
lauter Verzweiflung sich nicht mitteilen zu können SO DASS EIN ERWACHSENER DAS
VERSTEHT, in ein Tal aus Tränen schmeißt und nur durch eine Flasche Hafermilch, die
alleinig von Mama (DIE MAMA MACHT DAS) aufgefüllt werden darf. Kurz, es gibt sie in
allen Facetten. Sie sind wunderbar und manchmal, let’s face it, einfach schrecklich.
Wie schön ist es, so energiegeladene, den-Moment-zelebrierende kleine Menschen jeden Tag
tanken zu dürfen… Und wie unglaublich zehrend kann das sein. Wenn du das hier liest, sei
dir bewusst, dass du nicht alleine bist, während du deine Tränen in den Pfannekuchenteig
einrührst.
Und wo ich schon beim Thema bin: Ja, Die ESSEN DIE GANZE ZEIT. Und wenn man dann
um jede volle Windel diskutieren muss… Alter, das ist meine Lebenszeit.
Ja, ja, ja ich bin glücklich, dass sie da sind. Ja, sie sind gesund, wir sind gesund, ich bin voll
dankbar, mehr als das. Die Liebe die ich empfinde ist unermesslich und ja, wir leben im
rauschenden Luxus und ja, ich schaue auch über den Tellerrand.
Und trotzdem ist es einfach krass, wenn ich einfach mal auf dem Boden liegend meine
Cantienica-Übung machen will, denn der Bauch aus dem die besagten Beatboxer geschlüpft
sind, der ist auch irgendwie immer noch da, und schon wieder sitzt der Dreijährige auf mir
drauf und findet es total witzig, dass er sich in die Übung einmorphen kann. Ich finde es nur
manchmal okay und manchmal will ich einfach von meinem rechten Psoas zu meiner linken
Schulter atmen und dabei nicht gestört werden.
So, und jetzt ist der Sport zu versuchen an die Computer-Tastatur zu kommen.
Also, haltet durch.
Ommmmmmmmmmmmevoiehvowh89rt8zggqG29üureoou5fhuiez1